ESSENCE

Mit der neuen Produktion „Essence“ begibt sich das Ensemble CHOREOS auf eine Reise zu den Wurzeln unseres kulturellen Daseins. 16 Ausnahmedarsteller:innen und ein außergewöhnlicher Akkordeonist als instrumentaler Gegenpart spüren den drängenden Fragen unserer Existenz in acht Bildern und Stücken nach.

Wer sind wir?
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?

Ist der Mensch wirklich frei, sich selbst zu definieren? Ist er in der Essenz das, was er aus sich macht? Diesen philosophischen Fragestellungen begegnet die Produktion „Essence“ mit sinnlichen Bildern sowie klassischer Chormusik auf höchstem Niveau und übersetzt sie in konkrete Szenen. Choreograf Lars Scheibner und der künstlerische Leiter Stephan Lutermann sind mit ihrem internationalem Spitzenensemble CHOREOS wie immer am Puls der Zeit.
Zwei Auftragskompositionen für Chor und Akkordeon von Seán Doherty („Schläft ein Lied in allen Dingen“) und Georgi Sztojanov („Essence“) nehmen mit zeitgenössischen, musikalischen Mitteln direkten Bezug auf die existentielle Sinnsuche unserer nach Resonanz hungernden Gesellschaft, die sich mit Wandel und Ambiguität in allen Lebensbereichen auseinandersetzen muss.

Alles schwingt, pulsiert und klingt – wir Menschen, die Welt, der Kosmos.

Weitere Kompositionen von Eva Holm Foosnaes, Jan Sandström und Gunnar Eriksson erkunden, von Wiegenliedern ausgehend, dieses klingende Universum und öffnen so immer wieder neue Partizipationsräume für den Zuschauenden. Mit einem Song von Leonard Cohen weitet CHOREOS in seiner Neuproduktion auch musikalisch den Horizont und lässt durch fließende Übergänge Grenzen zwischen den verschiedenen Musikstilen verschwinden.

Programm

Gunnar Eriksson (*1936)
Gjendines Badnlat

Eva Holm Foosnaes (*1983)
The black monkey

Jan Sandström (*1954)
Vid en strand

Georgi Sztojanov (*1985)
Essence
(Auftragskomposition für CHOREOS)

Jan Sandström (*1954)
Biegga Luothe

Auftragskomposition Sean Doherty (*1987)
„Schläft ein Lied in allen Dingen“
(Auftragskomposition für CHOREOS)

Leonard Cohen (*1934)
Dance me to the end of love
(Auftragskomposition für CHOREOS)

Gunnar Eriksson (*1936)
Gjendines Badnlat

16 Ensemblemitglieder
Pavel Efremov (Akkordeon)
Lars Scheibner (Choreografie)
Julius Mühlstein (Lichttechnik)
Stephan Lutermann (Leitung)